Angst: unberechenbare Begleiterin
Heute ist ein guter Tag. Zumindest war er das, bis ich um 15.30 Uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt stand und keine Luft mehr gekriegt habe. Angst: unberechenbare Begleiterin
Heute ist ein guter Tag. Zumindest war er das, bis ich um 15.30 Uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt stand und keine Luft mehr gekriegt habe. Angst: unberechenbare Begleiterin
Es gibt ein Thema, über das ich sehr oft nachdenke. Uber das ich mit vielen Menschen spreche. Immer und immer wieder, vor allem mit Fremden, die nach meiner Geschichte fragen. Ich höre immer wieder den Satz „Du musst nur positiv denken, das ist das Wichtigste“.„Positives Denken“ – dann wird alles gut?!
Lieber Unbekannter.
Ein Jahr ist es nun her. 365 Tage, viele Stunden, etliche Minuten und Sekunden. Ein Jahr voller Schmerz, Kummer, Tränen, Wut, Trauer, Unverständnis, Hilflosigkeit… aber auch Hoffnung, Freude, Mut, Entschlossenheit und Willensstärke.
Ein Jahr später
Wenn es echt wär, dann wäre er weg. Weg von allem und jedem und tot. Tot. Gestorben in seinem eigenen Blut. Wenn es echt wär, dann wäre alles noch so.So wie es vorher war, mit Füßen und laufen und Co.
Ist es ein Traum oder ist es wahr? Ich weiß nicht mehr weiter, nicht vor und zurück. Es frisst mich auf, es macht mich kaputt. Doch das ist das Leben, so wie es ist. Es ist echt, auch wenn es nicht zu verstehen ist.
Wenn es echt wär, dann wär sie nicht da, diese Qual. Ob alles unendlich ist oder endlich, wer hat schon ne Wahl? Wenn es echt wär, dann wäre der Schmerz nicht so echt. Der Schmerz, der mich wach hält und umtreibt und quält.Echt / Song-Entwurf